Mindestmengen können sinnvoll, aber kein Allheilmittel sein

zum Krankenhausreport der Barmer

Die Barmer verunsichert mit ihrem Krankenhausreport und den darin aufgestellten Behauptungen ihre eigenen Versicherten. Sie entwirft ein Zerrbild der Wirklichkeit, indem sie suggeriert, dass von den rund 100.000 nach verstorbenen angeblich viele durch hätten gerettet werden können. Die meisten dieser Verstorbenen sind Unfallopfer, Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten, Patienten mit Aneurysmen und Krebspatienten in schweren Stadien. Zu behaupten, dass Mindestmengen dazu führten, dass die Gesamttodesrate signifikant sinken würde, ist unseriös und irreführend“, erklärte Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der DKG.

Mit solchen Behauptungen wird das zur Qualitätsverbesserung durchaus geeignete Instrument der Mindestmengen diskreditiert. „Die DKG und der -Spitzenverband arbeiten ständig an der der Mindestmengen im Gemeinsamen Bundesausschuss. Für vier von fünf von der Barmer benannte Krankheitsbilder liegen aber noch nicht einmal Anträge von Kassenseite vor“, betonte Baum. […]

Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V.

Das könnte Dich auch interessieren …