Medizinische Versorgung von an COVID-19 erkrankten Patienten mit schweren Verlaufsformen sicherstellen
Beim dgkh vorstand häufen sich die Anfragen zur stationären Versorgung von COVID-19 patienten unterschiedlicher Schweregrade einschließlich stationärer Aufnahmen aus reinen Quarantäne-Gründen.
Hierzu nimmt der Vorstand wie folgt Stellung
Nach einer chinesischen Studie benötigten 26% der an COVID-19 erkrankten Patienten eine intensivmedizinische behandlung und 4.3% verstarben. Wahrscheinlich wurden 41% der Patienten nosokomial, d. h. im Krankenhaus infiziert. In der aktuellen Situation mit einer sehr dynamischen entwicklung gilt es daher, frühzeitig Prioritäten zu setzen, damit die stationäre versorgung von schwer erkrankten COVID-19 Patienten sichergestellt werden kann. Aus Sicht des DGKH Vorstandes muss sich die stationäre Versorgung auf COVID–19 Patienten mit schweren Verlaufsformen konzentrieren. Krankenhäuser müssen von der Versorgung leicht erkrankter Patienten entlastet werden. Ebenso darf Quarantäne von Verdachtsfällen oder von Infizierten ohne Symptome nicht Aufgabe der Krankenhäuser sein. Nur hierdurch kann die Sicherheit der anderen stationären Patienten der Klinik und des medizinischen Personals gewährleistet werden. […]