Kliniken für Rückgang bei Organspenden mitverantwortlich
gesundheitsministerium sieht „Schwachstellen“ und „Arbeitsverdichtung“ in Kliniken Auch „unzureichende Vergütung“ führe zu weniger Organentnahmen
Wörtlich teilte das Ministerium auf Anfrage von REPORT MAINZ mit: „Die rückläufigen Spenderzahlen werden unter anderem auf wechselseitige, strukturelle und organisatorische Schwachstellen sowie auf Arbeitsverdichtungen im klinischen Alltag in den Entnahmekrankenhäusern zurückgeführt. Auch in der unzureichenden Vergütung der organentnahme wird eine Ursache für rückläufige Spenderzahlen gesehen. […]
Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum, wies im Interview mit REPORT MAINZ Kritik an der Rolle der krankenhäuser bei den Organspenden zurück: „Wir sehen nicht, dass die Kliniken das Problem sind. Die Kliniken sind seit Jahren sehr engagiert.“ […]
Quelle: SWR (PDF, 143KB)