IVENA soll flächendeckend in ganz Niedersachsen zum Einsatz kommen

Für den Ausbau stellt das Land bis 2022 insgesamt 2,8 Millionen Euro zur Verfügung

Die Rettungsleitstelle von Stadt und Osnabrück ist bereits seit 2015 als Modellleitstelle dabei und hat das System seit seiner Einführung auf Herz und Nieren getestet. Dr. Andreas Mennewisch, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, demonstrierte die täglichen Abläufe und Vorzüge des Systems: „Die Rettungsleitstellen und Rettungswagen melden den Krankenhäusern die Patientin oder den über ‚Ivena‘ an, und zwar mit genauer Definition der Erkrankung. Im Gegenzug melden die Krankenhäuser den Rettungsleitstellen die freien oder überlasteten Kapazitäten bis hin zur kleinsten organisatorischen Einheit, zum Beispiel ob ein oder ein Intensivbett verfügbar oder ob der Kernspintomograf zwischen 10 und 12 Uhr nicht verfügbar ist.“ Dank der Echtzeitkommunikation wird im System das nächstgelegene und geeignete Krankenhaus angezeigt. „Gleichzeitig können sich die Notaufnahmen in den Krankenhäusern auf die Patientinnen und Patienten vorbereiten. Das ist ein großer Vorteil, wenn es um wertvolle Zeit in der Behandlungskette geht“, ergänzt Dr. Mennewisch.

Für Dr. Carola Reimann macht ‚Ivena‘ eines deutlich: „Die kann unser Gesundheitswesen unterstützen und so die medizinische Versorgung in der Fläche sichern und verbessern.“ Auch die Krankenhäuser in Bremen nutzen mittlerweile das System. sei auf diesem Gebiet innovativ, so die Ministerin. […]

: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Das könnte Dich auch interessieren …