Höhere Mindestmenge für Perinatalzentren könnte bis zu 40 Kinderleben pro Jahr retten
bis zu 40 Todesfälle pro Jahr könnten verhindert werden, wenn es in Deutschland höhere Mindestanforderungen für die Behandlung sehr kleiner Frühchen geben würde. Das geht aus einer studie hervor, die heute in der „Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie“ veröffentlicht wurde (Heller et al, 2020).
Angesichts der alarmierenden Ergebnisse plädiert die aok nordost dafür, zeitnah die sogenannte Mindestmenge für Perinatalzentren anzuheben. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschäftigt sich bereits seit 2012 mit diesem Thema. „Seit Jahren berät der G-BA über diese Frage, nun ist es endlich Zeit, zu handeln. Wir sind es den sehr früh geborenen Kindern und ihren Eltern schuldig, das Sterberisiko bei der Behandlung zu reduzieren“, kommentiert Marita Moskwyn, Bereichsleiterin für stationäre versorgung bei der AOK Nordost die Studienergebnisse. […]
Quelle: AOK Nordost