Endokrinologie und Diabetologie: Versorgungsengpässe sind vorprogrammiert

DGE und fordern: Stellenwert der Sprechenden Medizin stärken

Die Patientenversorgung in und Diabetologie ist in Gefahr: Den steigenden Zahlen von , Osteoporose, Schilddrüsenerkrankungen, Adipositas und vielen weiteren Stoffwechselerkrankungen stehen immer weniger Fachärzte gegenüber. […]

Die sich abzeichnenden gravierenden Behandlungsengpässe in Endokrinologie und Diabetologie haben mehrere Ursachen: In Deutschland kann man an 37 staatlichen Universitäten Medizin studieren – doch lediglich an sieben Fakultäten gibt es eine eigenständige Klinik für Endokrinologie und Diabetologie. Auch an den knapp 1.900 Krankenhäusern werden immer mehr dieser Abteilungen geschlossen. „Als Vertreter der Sprechenden Medizin haben sie ein höheres Risiko, Verluste zu machen und fallen dann eher dem wirtschaftlichen Druck zum Opfer“, sagt Professor Dr. med. univ. Michael Roden, Endokrinologe und Diabetologe. Sind diese Fachgebiete in Lehre und klinischer Versorgung unterrepräsentiert, fehlen nicht nur die Aus- und Weiterbildungsplätze. Sie fallen auch aus dem Radar des ärztlichen Nachwuchses: „Damit entscheiden sich immer weniger für eine Qualifizierung in dieser Fachrichtung“. Ebenso trägt das zunehmende Alter der Ärzteschaft zur absehbaren Versorgungslücke bei: Soeben warnte der , dass rund 22 Prozent der aktuell berufstätigen Ärzte in Klinik und nur noch wenige Jahre arbeiten oder kurz vor der Rente stehen. Damit gehen demnächst auch überproportional viele Endokrinologen und Diabetologen in den Ruhestand. […]

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