Berlin will Krankenhausinfektionen verringern – Aktionsplan Krankenhaushygiene auf den Weg gebracht

Laut Robert Koch-Institut (RKI) erkranken mindestens 3,5 Prozent aller Patientinnen und an , die im Zusammenhang mit einer ären oder ambulanten Behandlung stehen, sogenannten Krankenhausinfektionen oder nosokomialen Infektionen. Um einen besseren Schutz für Patientinnen und Patienten in Berlin zu erzielen, hat die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung gemeinsam mit Berliner Expertinnen und Experten einen 10-Punkte-Plan zur Bekämpfung von Krankenhausinfektionen entwickelt.

Senatorin Kalayci: „Es ist nicht hinzunehmen, dass Patientinnen und Patienten nach einer ambulanten oder stationären Behandlung an zum Teil lebensgefährlichen Infektionen erkranken, die mit ihrer eigentlichen Erkrankung nichts zu tun haben. Eine besondere Herausforderung stellen in diesem Zusammenhang multiresistente Erreger (MRE) dar, deren Entstehung durch einen unsachgemäßen -Einsatz beschleunigt wird. Sie sind besonders gefährlich, da nur noch wenige oder keine Antibiotika als therapeutisches Mittel zur Verfügung stehen. Die Folge für die Betroffenen sind deutlich schwerere, sogar tödliche Krankheitsverläufe. Das ist vermeidbar. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten wurden deshalb Handlungsschwerpunkte identifiziert und Lösungsmöglichkeiten entwickelt. Die Umsetzung des Aktionsplans soll dazu beitragen, die Anzahl von Krankenhausinfektionen in Berlin zu reduzieren.“

Der Aktionsplan enthält die Schwerpunkte Fachkräftesicherung, gesamtstädtische Steuerung der Krankenhausbegehungen der Gesundheitsämter, Schaffung von bestmöglicher Transparenz zur Hygiene im für Patientinnen und Patienten sowie Angehörige und die Berücksichtigung von nosokomialen Infektionen im Kontext des Klimawandels.

Die Vorlage wird nun dem Rat der Bürgermeister zur unterbreitet. […]

Quelle: Berlin.de

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