Behandlungsqualität für Patientinnen und Patienten entscheidend verbessern – sektorenübergreifende Versorgung

Rede der Niedersächsischen Sozialministerin Daniela Behrens

Alle Bürgerinnen und Bürger – auch in ländlichen Regionen – müssen sich auf eine gute Versorgung verlassen können. Dazu brauchen wir innovative Lösungen. Ein wichtiger Ansatz dabei ist die Überwindung der starren Grenzen zwischen Arztpraxen, Krankenhäusern, ambulanten, pflegerischen und -Einrichtungen.

Jahrzehntelang haben sich die einzelnen Sektoren durch unterschiedliche Vergütungssysteme, Leistungsberechtigungen, fehlende Koordination und getrennte voneinander entfernt. Einheitliche Grundlagen sind aber Voraussetzung für eine effiziente Versorgung.

Auch auf Bundesebene sind wir inzwischen auf dem richtigen Weg. Mit der jüngeren Gesetzgebung wurden einige Hürden im Bereich der Selektivverträge beseitigt. Die Krankenkassen haben so mehr Möglichkeiten, gemeinsam mit ausgewählten Leistungserbringern optimierte Versorgungskonzepte anzubieten.

Diese Ausweitung auf alle Leistungsbereiche und alle halte ich für richtig. Auch in der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit von Pflegekräften und Ärztinnen und Ärzten liegt großes Potential. […]

Wir haben begonnen, die sektorenübergreifende Versorgung voranzutreiben. Wir nutzen dabei die Erkenntnisse, die wir mit dem erfolgreichen Aufbau der Gesundheitsregionen gewonnen haben. Auch die Erfahrungen der Modellprojekte „Regionale Versorgungszentren“ werden wir bei der Konzeption der Regionalen Gesundheitszentren nutzen. Eine sektorenübergreifende Versorgung ist kein Selbstzweck: Ziel ist, eine optimierte gesundheitliche Versorgung für alle Menschen und in allen Regionen (Stadt und Land) in zu sichern. […]

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

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