Anästhesisten kritisieren erneute WDR-Berichterstattung zu Beatmung / Intubation vom 11.03.2021

„Völlig unnötige und unqualifizierte Emotionalisierung eines wichtigen intensivmedizinischen Themas“ – Einzelmeinung als Fachempfehlung dargestellt

Nürnberg. Der „Berufsverband Deutscher Anästhesisten“ () und die „Deutsche für Anästhesiologie und Intensivmedizin“ (DGAI) üben scharfe Kritik an der Berichterstattung des „Westdeutschen Rundfunks“ (WDR) über die / von Covid-19 Patienten am 11.03.2021. In einem Brief an WDR-Intendant Buhrow schreibt der BDA / DGAI Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Alexander Schleppers, es handele sich um eine „völlig unnötige und unqualifizierte Emotionalisierung eines wichtigen intensivmedizinischen Themas, die zu einer völlig unnötigen Verunsicherung der Bevölkerung und damit der Patienten“ führe.

In einem erneuten Beitrag im  Fernsehmagazin „Monitor“ gibt der WDR – wie schon im April 2020 zu Beginn der Pandemie – die Meinung vereinzelter Mediziner wieder, wonach die Intubation und Beatmung von Covid-19 Patienten in vielen Fällen nicht gerechtfertigt sei und die Behandlung sogar zu einer höheren Zahl von Todesfällen führe.

Außerdem versuchten die Journalisten, einen Konflikt zum Thema Intubation in Deutschland künstlich herauszuarbeiten, den es jedoch so nicht gebe […]

Quelle: DGAI

Das könnte Dich auch interessieren …