Abläufe im GPR-Klinikum Rüsselsheim sollen besser werden

Anfang Dezember wurde dort Epias eingeführt, ein softwaregestütztes Management-System zur Triage und Dokumentation von Notfallpatienten, teilt das Klinikum mit.

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RÜSSELSHEIM. (red). Ein neues Managementsystem soll in der Notaufnahme des GPR-Klinikums in Rüsselsheim künftig die Abläufe vereinfachen. Anfang Dezember wurde dort Epias eingeführt, ein softwaregestütztes Management-System zur Triage und Dokumentation von Notfallpatienten, teilt das Klinikum mit. Es soll auch die logistischen Abläufe optimieren.

Die Arbeit in der Notaufnahme ist nach Angaben der Verantwortlichen geprägt von schnellen Entscheidungen, da viele Patienten auch einen großen Zeitdruck bedeuten. Innerhalb kürzester Zeit müssten Mitarbeiter zwischen leichten Erkrankungen und dringlichen Notfällen unterscheiden und die weitere Behandlung und eventuell eine stationäre Aufnahme koordinieren. Das neue System soll die Verwaltungsarbeit vereinfachen und so die Abläufe verbessern. „Die Mitarbeiter können dank der Software mehr Zeit und Konzentration auf den Patienten verwenden“, teilt das Klinikum mit.

Das GPR-Klinikum setzt mit dieser Entscheidung einen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses zu einem gestuften System der stationären Notfallversorgung um. Dieser sieht vor, dass auf der Grundlage eines strukturierten Systems über die Priorität der Behandlung entschieden und Notfallpatienten innerhalb von zehn Minuten nach der Aufnahme einer entsprechenden Dringlichkeitsstufe zugeordnet sein müssen.

Die Kosten für das System belaufen sich auf rund 100 000 Euro.