Potsdam (dpa/bb) - Für 740 nichtärztliche Beschäftigte am Elbe-Elster-Klinikum (Landkreis Elbe-Elster) gibt es eine Tarifeinigung. Sie sei ein wichtiger Schritt zur weiteren spürbaren Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Krankenhaus insbesondere in der Pflege im Landkreis, sagte Verdi-Verhandlungsführer Ralf Franke am Montag. Die Beschäftigten arbeiten an den Standorten Finsterwalde, Herzberg und Elsterwerda. Die Einigung wurde den Angaben zufolge am vergangenen Freitag erzielt.

Ab 1. August sollen die Tabellenentgelte um 4 Prozent erhöht werden, mindestens um 100 Euro. Das niedrigste monatliche Entgelt soll ab 1. Juli mindestens 2125,30 Euro (12,22 Euro in der Stunde) betragen. Ab 1. September 2022 sollen die monatlichen Tabellenentgelte um weitere 2,5 Prozent erhöht werden. Damit wird ein Niveau von rund 90 Prozent des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst erreicht.

Ab 1. August wird eine monatliche Pflegezulage von 70 Euro gewährt für Pflegebeschäftigte im OP, der Anästhesie, der Notaufnahme und auf Stationen. Nicht in den Genuss der Zulage kommen Pflegebeschäftigte in der Tagesklinik und in der Diagnostik.

Der Tarifeinigung müssen der Aufsichtsrat der Elbe-Elster Klinikum GmbH und die Verdi-Bundesebene zustimmen.

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