Wie aus einer falschen Geste eine echte Farce wird: die Corona Prämie für Pflegende im Krankenhaus

Der hat von Anfang an deutlich gemacht, dass die so genannten für beruflich Pflegende kein ernsthafter Ausdruck von Wertschätzung und vor allem kein nachhaltiges Mittel zur Verbesserung der finanziellen Situation von Pflegefachpersonen sind. Hinzu kamen noch das unwürdige Gezerre um die Frage „Wer zahlt wem wie viel?“ und hohe Hürden bei der Umsetzung – auch das mit Ansage. Darauf, dass im -Bereich nicht viele davon profitieren würden, verwies der DBfK ebenfalls frühzeitig. Wie wenige Pflegende nun tatsächlich diese Prämie bekommen, wird jetzt erst richtig deutlich.

Wie eine Bundestagsanfrage ergeben hat, erfüllen nur 433 der fast 1 600 Krankenhäuser in Deutschland die erforderlichen Kriterien, drei Viertel davon gehen also leer aus. Von den durch den Bund bereitgestellten 100 Millionen Euro werden nur sehr wenige Pflegende im Krankenhaus profitieren. Hinzu kommt, dass die Höhe der Prämie für einzelne Beschäftigte, die nicht zwangsläufig aus dem kommen müssen, krankenhausindividuell zwischen Mitarbeitendenvertretung und Klinikleitung verhandelt werden muss. Die maximale Höhe der Prämie darf dabei
1 000 Euro nicht übersteigen. […]

Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, DBfK Nordwest e.V.

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