Studie bestätigt hohen Personalbedarf auf Intensivstationen: Politik muss bedarfsgerechte Personalvorgaben machen

Anlässlich einer veröffentlichten Studie zum Pflegepersonalbedarf auf Intensivstationen bekräftigt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft () ihre Forderung nach bedarfsgerechten und verbindlichen in allen Klinikbereichen. „Die Studie von Professor Michael Simon liefert einen weiteren Beleg für die unhaltbaren Zustände in deutschen Krankenhäusern“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. „Auf den Intensivstationen fehlen bis zu 50.000 Vollzeitkräfte – eine riesige Personallücke, die die intensivmedizinische Versorgung ebenso gefährdet wie die Gesundheit der beruflich Pflegenden.“

Der Gesundheitssystemforscher Michael Simon berechnet in seiner von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie anhand von Daten der Krankenhausstatistik, wie viel auf den Intensivstationen zusätzlich benötigt wird. Allein um die Pflegepersonaluntergrenzenverordnung bei 21.000 durchschnittlich belegten einzuhalten, müsste die Zahl der Vollzeitstellen von 28.000 (Stand: ) auf 50.800 steigen. Werden die Empfehlungen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin () zum Maßstab gemacht, sind sogar 78.200 Vollzeitkräfte nötig – nahezu eine Verdreifachung des aktuellen Personalbestands. […]

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