Pflegeberufe ihrer Leistung entsprechend bezahlen – während und nach der Pandemie

Seit Beginn der CoViD-19-Pandemie werden Pflegeberufe zu den 'systemrelevanten‘ Berufen gezählt und ihre Leistung in der Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen anerkannt und gewürdigt. Dass es nicht reicht, zu applaudieren und so viel Lob nach Abklingen der Krise auch schnell wieder zu vergessen, hat der DBfK deutlich zum Ausdruck gebracht. Anerkennung muss sich auch in der Lohntüte und in guten niederschlagen! […]

Als kurzfristige Lösung und Einstieg in eine deutliche Verbesserung der Situation fordert der DBfK während der Pandemie eine steuer- und sozialversicherungsbeitragsfreie Zulage von 75 EURO pro geleisteter Schicht für alle Pflegefachpersonen. […]

Die Herausforderungen der Pandemie machen die Relevanz der professionellen Pflege zur Bewältigung der Krise deutlich und unterstreichen die Bedeutung einer ausreichenden – und derzeit nicht vorhandenen – mit Pflegefachpersonen auch in normalen Zeiten. Die Benachteiligung der Sorgeberufe als klassische Frauenberufe ist vielfach dokumentiert und es ist deshalb überfällig, nach der Pandemie die Arbeitsbedingungen in der Pflege deutlich zu verbessern und auch die Vergütung nachhaltig anzuheben. […]

Der DBfK hält ein Einstiegsgehalt in Höhe von 4.000 EURO brutto für angemessen. Wir fordern deshalb die Tarifparteien auf, Verhandlungen mit dieser Zielvorgabe aufzunehmen.

Pressemitteilung: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, DBfK e.V.

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