NRW Sondierungspapier enttäuscht: CDU und Grüne verfehlen bisher Zukunftsanspruch bei Gesundheit und Pflege

Am gestrigen Sonntag haben CDU und Grüne in NRW beschlossen, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Für die nun anstehenden Gespräche über die Vorhaben der ersten schwarz-grünen Regierungskoalition in weist der DBfK darauf hin, dass konkrete Maßnahmen zur Gestaltung eines zukunftsfähigen Gesundheits- und Pflegesystems fehlen.

Die Situation in der beruflichen Pflege in Nordrhein-Westfalen ist dramatisch. An den Universitätskliniken streiken Pflegende für mehr Personal, und in Teilen des Landes ist die gesundheitliche und pflegerische Versorgung schon jetzt mangelhaft. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist der Zugang zu Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes oder eines Hausarztes mit erheblichen Wartezeiten und Einschränkungen im Leistungsangebot verbunden. Gleichzeitig steigt der Anteil der über 65Jährigen 2030 weiter an, auf dann 30 Prozent. Mit diesem Anstieg ist auch eine deutliche Zunahme von Menschen mit chronischen Erkrankungen, und Pflegebedarf verbunden. Das verbleibende Zeitfenster, um die Weichen für eine zukunftsfähige und belastbare Versorgung des bevölkerungstärksten Bundeslandes richtig zu stellen, schließt sich zusehends. „Pflege und Gesundheit sind die Zukunftsthemen für Nordrhein-Westfalen. Das Sondierungspapier von CDU und Grüne enttäuscht in diesen Punkten bisher. Beruflich Pflegende, aber auch die Wählerinnen und Wähler erwarten zu Recht, dass sich die neue um die Zukunftsfragen der Gesundheitsversorgung kümmert“, betont Martin Dichter, Vorsitzender des DBfK Nordwest. […]

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