Landespflegekammer befürwortet Überlegungen zu Bonuszahlungen

Deutlich erhöhtes Infektionsrisiko muss im wahrsten Sinn des Wortes „Wert“ geschätzt werden!

„Wir begrüßen die seit letzter Woche aufkommende Debatte um Bonuszahlungen für Berufe, die derzeit im Rahmen der -Krise die Versorgung und Sicherheit der gewährleisten. Pflegefachpersonen in allen Bereichen des Gesundheits- und Pflegewesens gehören aufgrund der großen Nähe zu den Patienten und Pflegebedürftigen zu den am höchsten gefährdeten Berufsbildern und weisen zudem auch seit der Corona-Krise eine deutliche Zunahme der Belastung auf. In anderen Ländern sind Pflegefachpersonen ebenfalls überdurchschnittlich oft an den Folgen der Krise schwer erkrankt oder sogar verstorben. Die mangelnde Verfügbarkeit von persönlicher Schutzausrüstung tut ihr Übriges. Beruflich Pflegende sind sich über die Systemrelevanz ihres Jobs bewusst und nehmen daher aktuell Urlaubssperren und 12-Stunden-Dienste in Kauf. Deshalb sollte Pflegefachpersonen – je nach Beschäftigungsumfang und unabhängig von ihrem Einsatzfeld – ein Belastungsbonus in Höhe von 500 Euro zugesprochen werden. Zusätzlich verdienen sie einen Risikobonus, auf den all diejenigen Anspruch haben sollen, die nachweislich in der direkten Versorgung von Coronainfizierten eingesetzt werden. Das Ganze ist von der Gemeinschaft zu finanzieren“, so Dr. Markus Mai, der Rheinland-Pfalz. […]

Quelle: Landespflegekammer Rheinland-Pfalz

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