Kritik am neuen Gesetzentwurf (GPVG): 1:1-Betreuung in der klinischen Geburtshilfe notwendig
Mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf sieht bundesgesundheitsminister jens spahn Handlungsbedarf im Bereich der klinischen geburtshilfe. Ziel ist die 1:1-Betreuung von Gebärenden im kreißsaal. DHV und DGGG begrüßen dies ausdrücklich, raten aber aus fachlicher Sicht dringend zur Überarbeitung der aktuellen Vorlage.
„Gemeinsam mit den Frauenärztinnen und -ärzten fordern wir nachhaltige und effektive Maßnahmen, die einen klaren politischen Willen zur perspektivischen Verbesserung der unwürdigen Situation in den Kreißsälen zeigen“, sagt Andrea Ramsell, Präsidiumsmitglied im DHV. Prof. Dr. med. Frank Louwen, Vizepräsident der DGGG, moniert: „Der vorliegende Gesetzentwurf ist nicht geeignet, das strukturelle Problem der arbeitsbedingungen und der Entlohnung und die dadurch bestehende personelle Unterversorgung in den Kreißsälen Deutschlands zu lösen.“ […]
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) (PDF, 322KB)