Die Pflegepersonalregelung braucht eine umfassende digitale Umsetzung

Der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. unterstützt die Entscheidung zur Einführung der (PPR 2.0) und erwartet eine digitale Umsetzung.

Der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. befürwortet die im Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP getroffene Vereinbarung, die Pflegepersonalregelung (PPR 2.0) als Instrument zur verbindlichen Personalbemessung im einzuführen.

Angesicht der angespannten Situation auf den Stationen der ist eine rasche Umsetzung der PPR 2.0 unerlässlich. Um eine deutliche Verbesserung der Arbeitsqualität der Pflegefachpersonen zu erreichen, muss die PPR 2.0 so umgesetzt werden, dass sie auch echte Mehrwerte schafft: Dies bedeutet, dass sie von Beginn an digital gedacht werden muss; sie muss also zu 100 Prozent digitalisiert aus einer strukturierten elektronischen Routinedokumentation abgeleitet werden können. Diese Entbürokratisierungsmaßnahme schafft eine echte Arbeitsentlastung.

Zeitgleich zur Einführung der Erwachsenen- und Kinder-PPR 2.0 fordern wir die Einführung eines -spezifischen Personalbemessungsinstruments, wie beispielsweise INPULS, um auch in diesen Bereichen eine angemessene Personalbemessung zu realisieren. Diese Instrumente müssen ausnahmslos eingesetzt werden, erst dann ist eine flächendeckende Bemessung und Benchmarking gegeben.

Mit der Einführung der PPR 2.0 muss auch die starre und aufwendige Personaluntergrenzenverordnung abgeschafft werden. Die Androhung von Sanktionen für Krankenhäuser, die trotz Umsetzung des Maßnahmenplans nicht genügend Personal einstellen konnten
(s. Eckpunktepapier vom 7. Juli 2022), ist nicht zielführend. […]

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