Die berufliche Pflege in Schleswig-Holstein benötigt mehr Rückendeckung
Anschubfinanzierung von drei Millionen Euro kann genutzt werden – Geplanter Einstellungsstopp legt Funktionsfähigkeit der pflegeberufekammer lahm
Die berufliche Pflege in schleswig-holstein steht an einem Scheideweg. Durch den Beschluss zur Urabstimmung und der mit ihr verbundenen Umsetzung eines Einstellungsstopps wird das Konzept der autonomen berufsständischen selbstverwaltung in Frage gestellt. Wir hätten uns politische Maßnahmen gewünscht, die in dieser so wichtigen Zeit für die professionelle Pflege unseren Kolleginnen und Kollegen in Schleswig-Holstein den Rücken freihalten. Die Förderung der Unabhängigkeit durch eine Anschubfinanzierung sowie die Stärkung einer gemeinsamen Stimme für den Pflegeberuf sind dringend von Nöten. Zu guter Letzt wird mit der Schwächung des Pflegeberufes auch eine Gefährdung der pflegerischen Versorgung in Kauf genommen“, sagt Dr. Markus Mai, präsident der Landespflegekammer rheinland-pfalz. […]
Pressemitteilung: Landespflegekammer Rheinland-Pfalz