BPtK fordert substanzielle Verbesserungen in der Psychiatrie

BPtK-Standpunkt Psychiatrie „Mehr Zeit für Psychotherapie“

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert substanzielle Veränderungen in den psychiatrischen Krankenhäusern. „Die Behandlung in psychiatrischen Krankenhäusern ist zu häufig nicht leitliniengerecht“, stellt BPtK- Dr. Dietrich Munz fest. „In psychiatrischen werden Patient*innen zu oft einseitig pharmakologisch behandelt. Psychotherapie kommt zu häufig zu kurz, ist nicht ausreichend dosiert, fällt nicht selten aus und wird nicht spezifisch nach psychischer Erkrankung eingesetzt.“

Die BPtK fordert deshalb in ihrem Standpunkt „Psychiatrie – Mehr Zeit für Psychotherapie“ eine grundlegende Verbesserung der Behandlung in den psychiatrischen Krankenhäusern. Die Richtlinie zur Personalausstattung in Psychiatrie und (PPP-Richtlinie) des Gemeinsamen Bundesausschusses () sollte dies sicherstellen. Die Behandlung von schwer psychisch kranken Menschen in psychiatrischen Krankenhäusern hat sich damit aber kaum verbessert. Die PPP-Richtlinie übernahm mit wenigen Änderungen die alten Vorgaben der , die noch auf den pharmako-orientierten Therapiekonzepten der 1980er-Jahre beruhen. […]

Quelle: Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) (PDF, 3.42MB)

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