Ärztekammer Nordrhein: Krankenhäuser müssen für alle Bürger in NRW gut erreichbar bleiben

Kammerpräsident Rudolf Henke fordert Mindestvorgaben zur ärztlichen Personalausstattung

Auch nach der von Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann angekündigten großen Krankenhausreform müssen für alle Bürger in -Westfalen noch gut erreichbar sein. Das hat die Kammerversammlung der Nordrhein heute in Düsseldorf gefordert. Die Qualität der Versorgung hängt nach Auffassung der rheinischen Ärzteschaft entscheidend von einer angemessenen Ausstattung mit qualifizierten Ärztinnen und Ärzten ab. „Der Facharztstandard muss gewährleistet sein, dazu braucht es Mindestvorgaben mit Augenmaß“, sagte der Präsident der ÄkNo, Rudolf Henke, mit Blick auf den neuen Landeskrankenhausplan.

Er zeigte sich erfreut über das Versprechen des Ministers, bei seinem Reformvorhaben den ärztlichen Sachverstand intensiv einzubinden.

Die Reform müsse den berechtigten Wunsch der Bürger nach regionaler Versorgung berücksichtigen, so die ÄkNo. Angehörigen solle der Krankenbesuch auch auf dem Land ohne allzu lange Anfahrten möglich bleiben. In den Ballungsräumen sind „unnötige Mehrfachvorhaltungen“ nach Auffassung der Ärztekammer zu vermeiden: „ sollten sich auf das konzentrieren, was sie besonders gut können.“ Die Kammer plädiert dafür, dass die Kliniken ihre besonderen Stärken in verbindliche mit anderen Häusern und mit den niedergelassenen Ärzten einbringen. […]

Quelle: Ärztekammer Nordrhein

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