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Staatsanwaltschaft Bielefeld stellt Verfahren gegen Ärzte und Geschäftsführer des Klinikums Bethel ein

Vergewaltigungen im Krankenhaus: Vorgesetzte werden nicht belangt

Bielefeld

Nach der Vergewaltigungsserie eines Arztes im Evangelischen Klinikum Bethel sieht die Staatsanwaltschaft Bielefeld keine Mitschuld bei den Vorgesetzten des Täters.

Christian Althoff

Rechtsanwältin Stefanie Höke aus Verl vertritt ein Opfer und will gegen die Einstellung des Verfahrens vorgehen.
Rechtsanwältin Stefanie Höke aus Verl vertritt ein Opfer und will gegen die Einstellung des Verfahrens vorgehen.

Das Ermittlungsverfahren gegen den Chefarzt der Neurologie, einen Oberarzt und den Geschäftsführer sei eingestellt worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Sprecher Moritz Kutkuhn sagte, für den Vorwurf der Beihilfe zur Vergewaltigung fehle der Vorsatz. Es sei auch keine fahrlässige Körperverletzung gewesen, weil die Beschuldigten ihre Sorgfaltspflicht nicht vernachlässigt hätten. Die Klinik sei ja auch nicht untätig geblieben, als sich Patientinnen beschwert hätten.

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