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Gesundheitspolitik

Nonnemacher gegen Verstaatlichung von Krankenhäusern

Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, kommentierte in der Online-Ausgabe der „Ärzte Zeitung“ (Sonntag) die Pläne der Linkspartei, private Krankenhäuser zu verstaatlichen.

Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, kommentierte in der Online-Ausgabe der „Ärzte Zeitung“ (Sonntag) die Pläne der Linkspartei, private Krankenhäuser zu verstaatlichen.

Potsdam. Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat sich gegen die Verstaatlichung von privaten Krankenhäusern ausgesprochen. Wer versuche, Gewinnmaximierung zu betreiben, dem müsse man ganz klare Grenzen setzen, sagte Nonnemacher der Online-Ausgabe der „Ärzte Zeitung“ (Sonntag). Es sei abzulehnen, dass auf dem Rücken der Beschäftigten gespart werde.

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Zuletzt hatte die Linksfraktion im Brandenburger Landtag gefordert, private Krankenhäuser zurück in die öffentliche Hand zu holen. Nach Ansicht von Fraktionschef Sebastian Walter sollten Gewinne dafür genutzt werden, die Situation in den Krankenhäusern zu verbessern und die Standorte zu sichern. Mit Gesundheit dürften keine Profite gemacht werden, betonte er.

Den Vorstoß wies Nonnemacher in dem Beitrag zurück. In Deutschland gebe es nun einmal kein durchweg staatliches Gesundheitssystem. „Und ich glaube, die meisten Menschen sind darüber auch froh, denn die Nachteile sind in anderen Ländern durchaus zu besichtigen“, so die Ministerin.

Von RND/dpa

MAZ

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