Weniger Auslastung, mehr UmsatzKlinikum Leverkusen erreicht ein kleines Plus

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Klinikum Leverkusen (1)

Das Klinikum Leverkusen (Archivbild)

Leverkusen – Weniger Fälle, weniger Behandlungstage, weniger Auslastung – und steigender Umsatz. Die Bilanz des Klinikums für das Jahr 2018 fällt im Ergebnis besser aus als der Geschäftsbetrieb vermuten lässt. Unterm Strich steht wiederum ein kleiner Überschuss von knapp 29 000 Euro. Damit hat Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann die Vorgabe erneut erfüllt: keine neuen Verluste. Das klappt nun im zehnten Jahr.

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Der Umsatz des 740-Betten-Hauses stieg von 139,7 in 2017 auf fast 142 Millionen Euro. Im Jahr davor hatte das Geschäftsvolumen sogar um drei Millionen Euro zugenommen. Diesem Wachstum standen höherer Personal- und Materialaufwand gegenüber: Die Personalkosten stiegen 2018 auf 94,8 Millionen, gut 2,8 Millionen Euro mehr als im Jahr davor. Den Materialaufwand beziffert die Geschäftsführung des Klinikums auf 57,6 Millionen, rund 1,3 Millionen Euro mehr als zuvor.

Die Zahl der Behandlungstage ist 2018 erneut recht deutlich gefallen, diesmal um 6800 auf 196 400. Im Jahr davor war der Rückgang in etwa gleich groß. Auch der durchschnittliche Aufenthalt der Patienten im Klinikum wurde kürzer: 5,9 Tage nach sechs und 6,1 Tagen in den beiden Jahren davor. Die Auslastung ging entsprechend weiter zurück – um zweieinhalb auf 72,7 Prozent. Vor zwei Jahren war sie noch fünf Prozent höher. Die Bankschulden des Klinikums lagen Ende 2018 bei knapp 54,7 Millionen Euro. (tk)

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