Hamburger Asklepios Kliniken starten Beobachtungsstudie zu Corona-Infektionen

Forschungsprojekt von acht Kliniken erfasst anonymisierte Routinedaten

Die Hamburger Asklepios Kliniken führen eine detaillierte epidemiologische Beobachtungsstudie zur Covid-19-Infektion durch. Dabei kann bereits jetzt auf die Infektionshistorie von über 500 Corona-Patienten zurückgegriffen werden. Neben der regulären Erhebung von Basisdaten in weiteren 41 Asklepios-Akutkrankenhäusern deutschlandweit, werden schwerpunktmäßig in acht Kliniken detaillierte Parameter über Verlauf und Schwere der Erkrankung gesammelt und ausgewertet. Hierbei werden routinemäßig erhobene Daten nicht nur der sieben Hamburger Kliniken, sondern auch des Schwerpunktkrankenhauses München-Gauting, anonymisiert ausgewertet. Dabei wird das Fortschreiten der Erkrankung ebenso erfasst, wie Alter, Geschlecht, Grunderkrankungen, Medikation, die Form und das Ergebnis der Behandlung. Zusätzlich werden auch diagnostische Befunde wie CT, Röntgen, Laborwerte und Maßnahmen der intensivmedizinischen Behandlung aufgenommen. Zusätzlich werden alle Asklepios Kliniken in ganz Deutschland, die Covid-19-Patienten behandelt haben, Stammdaten für das Forschungsprojekt liefern.


„Dieses Coronavirus ist so neu, dass wir wenig darüber wissen. Deshalb ist es wichtig, alle Informationen zu sammeln und wissenschaftlich auszuwerten, die uns bei der Behandlung der Erkrankten helfen können“, erklärt Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Medizinischer Vorstand der Asklepios Kliniken. „In den letzten Wochen hat es eine Vielzahl von zum Teil überraschenden Beobachtungen gegeben und auch wir wollen mit unseren Auswertungen, die auf Routinedaten beruhen, helfen, besondere Risikokonstellationen herauszufinden“, so Prof. Herborn weiter. Weil gleich eine ganze Reihe von Kliniken beteiligt sind, lassen sich die Daten von verhältnismäßig vielen Patienten erfassen, wodurch die Ergebnisse an Aussagekraft gewinnen. Die Beobachtungsstudie, durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Asklepios Medical School, wird von Asklepios proresearch geleitet, dem Unternehmensbereich, der Forschungsprojekte in den Kliniken koordiniert. Die ersten Ergebnisse werden voraussichtlich im Juli diesen Jahres erwartet.

 

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