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Verlegung der Stationen geplant

Das traurige Ende des stolzen Wenckebach-Klinikums

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Das Wenckebach-Klinikum in Tempelhof steht vor dem Aus. Der Vivantes-Konzern plant hier einen modernen Gesundheitscampus zu errichten. Die CDU will den Standort retten.

Es ist eines der ältesten Krankenhäuser Berlins, wurde 1878 von Martin Gropius errichtet, sogar mit Anschluss an die Pferdebahn. Das Wenckebach-Klinikum gilt als herausragendes Beispiel der Backsteinbaukunst und ist heute ein wichtiger Klinikstandort im Süden Berlins. Nun steht es offenbar vor dem Aus.

Wie B.Z. erfuhr, diskutiert der städtische Vivantes-Krankenhauskonzern ein Konzept, nach dem die stationären Bereiche verlegt werden sollen. Derzeit beherbergt das Krankenhaus 443 Betten.


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Auf B.Z.-Anfrage sagt eine Sprecherin: „Für das Vivantes-Wenckebach-Klinikum ist bereits seit längerem auch die Option im Gespräch, den Standort zu einem modernen Gesundheitscampus mit ambulanten medizinischen Angeboten zu entwickeln.“ Und weiter: „Die Konzepte für eine schrittweise Verlagerung von stationären Kapazitäten sind in Vorbereitung.“ Die Umsetzung stehe unter dem Vorbehalt, dass eine entsprechende Abstimmung in den Gremien von Vivantes erfolge.

Geplant ist die Verlegung der Stationen an das Auguste-Viktoria-Klinikum (Schöneberg, 572 Betten). Aktuell zieht Vivantes am Grazer Damm einen riesigen Neubau-Komplex hoch.

„Das Wenckebach-Klinikum muss ein wichtiger Standort für medizinische Versorgung bleiben“, protestiert der gesundheitspolitische Sprecher der CDU Tempelhof-Schöneberg, Guido Pschollkowski. „Zumindest sollte der Versuch unternommen werden, die Rettungsstelle, die Chirurgie, die Intensivmedizin und die Geriatrie zu erhalten.“

Themen: CDU Berlin Vivantes Vivantes-Klinikum
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