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Schlagworte: Katarakt-Operation, Druckerhöhung, intraokulär

Erstellt: 25.08.2016

Aktualisiert:

Problem/Erläuterung

Im Rahmen einer Katarakt-Operation (Phakoemulsifikation) wird bei abgeflachter beziehungsweise aufgehobener Vorderkammer eine vorübergehende Erhöhung des Drucks in der Vorderkammer per vorhandener Infusion über die bereits vorhandene Parazentese durchgeführt.

Ist zusätzlich zu dem Kode für die Katarakt-Operation die Kodierung des OPSKodes 5-169.4 Andere Operationen an Orbita, Auge und Augapfel, Temporäre intraokulare Druckerhöhung zulässig?

Kodierempfehlung SEG-4:

Die zusätzliche Kodierung des OPS-Kodes 5-169.4 Andere Operationen an Orbita, Auge und Augapfel, Temporäre intraokulare Druckerhöhung ist nicht begründet. Intraokulare Druckschwankungen treten typischerweise in unterschiedlichem Ausmaß während jeder Katarakt-OP auf und werden vom Operateur routinemäßig durch geeignete Maßnahmen ausgeglichen. Das Stellen einer abgeflachten oder aufgehobenen Vorderkammer ist hier integraler Bestandteil der Katarakt-OP und ist daher nicht gesondert zu kodieren.

Kommentierung FoKA:

Konsens (27.10.2016)


Direkt-Link SEG-4

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