Westfalen-Lippe: Durch Corona weniger Jugendliche mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus
Die Feierpause durch geschlossene Gaststätten, Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln während der Corona-pandemie hatte offenbar einen positiven Effekt. In Westfalen-Lippe kam es zu einem starken Rückgang beim Komasaufen. Das belegt eine aktuelle Auswertung der aok NORDWEST. Danach wurden im vergangenen Jahr insgesamt 471 junge Menschen im Alter von 12 bis 20 Jahren mit einer akuten Alkoholvergiftung ins krankenhaus eingeliefert, etwa 40 Prozent weniger als im Vorjahr (788). In 2012 landeten 1.135 Jugendliche und junge Heranwachsende wegen exzessiven Alkoholkonsums in einer Klinik. „Grund zur Entwarnung ist das allerdings nicht. Denn die Feierlaune wird mit den fallenden Inzidenzen und gelockerten Einschränkungen wieder steigen. Wir dürfen nicht nachlassen, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene über die Gefahren des Alkoholkonsums aufzuklären und zu einem verantwortungsvollen Umgang zu motivieren“, warnt AOK-vorstandsvorsitzender Tom Ackermann. […]
Quelle: AOK Nordwest