Stationäre Behandlung: Rückgang der Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen in Berlin und Brandenburg

Im Jahr 2023 sank die Zahl der wegen akuter Alkoholvergiftung stationär behandelten Jugendlichen in Berlin und Brandenburg deutlich. In Berlin wurden 146 Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren behandelt, was einem Rückgang von 28,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In Brandenburg wurden 314 Jugendliche stationär aufgenommen, ein Rückgang von 18,2 %. Für die gesamte Region Berlin-Brandenburg ergibt sich damit eine Abnahme um 21,8 %. Besonders stark fiel der Rückgang im Berliner Bezirk Spandau (63,2 %) und im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming (58,5 %) aus.

In der Gesamtbevölkerung der Metropolregion sank die Zahl der stationär behandelten Alkoholvergiftungen um 21,9 % auf 3.001 Fälle, der größte Rückgang seit einem Jahrzehnt. In Berlin wurden 1.303 Fälle gezählt, in Brandenburg 1.698. Die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow in Berlin sowie die Landkreise Prignitz und Uckermark in Brandenburg verzeichneten die höchsten Fallzahlen.

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