Sachsen Anhalt: Sterbefälle durch seltene Krankheiten
999 Menschen starben in Sachsen-Anhalt an Amyotropher Lateralsklerose (ALS)
Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages der seltenen Krankheiten am 28. Februar mitteilt, verstarben zwischen 2000 und 2019 insgesamt 999 Frauen und Männer in Sachsen-Anhalt an Amyotropher Lateralsklerose (ALS). Hierbei handelt es sich um eine bekanntere Form der seltenen Erkrankungen, wozu die Europäische Union alle Erkrankungen zählt, die bei weniger als 5 von 10 000 Personen vorkommen.
An Chorea Huntington, ebenfalls eine Erkrankung des Nervensystems, verstarben von 2000 bis 2019 insgesamt 234 Menschen. Andere Krankheiten waren noch seltener: aufgrund der Wegener-Granulomatose starben 83 Personen (Krankheit des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes), zu 7 Todesfällen führte das Sjögren-Syndrom. Am Down-Syndrom, welches zu den durch Genmutation hervorgerufenen seltenen Erkrankungen gehört, verstarben 279 Menschen. Durch das Marfan-Syndrom kamen 12 Personen zu Tode. […]
Pressemitteilung: Landesportal Sachsen-Anhalt