S1-Leitlinie: Empfehlungen zur intensivmedizinischen Therapie von Patienten mit COVID-19

Seit Dezember 2019 verbreitet sich das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 (Severe Acute RespiratorySyndrome – Virus-2) rasch im Sinne einer weltweiten Pandemie. Dies stellt Kliniker und Krankenhäuser vor große Herausforderungen und belastet die Gesundheitssysteme vieler Länder in einem nie dagewesenen Ausmaß. Die Mehrheit der Patienten zeigt lediglich milde Symptome der sogenannten Coronavirus Disease 2019 (COVID-19).

Dennoch benötigen etwa 5-8% eine intensivmedizinische Behandlung. Die akute hypoxämische mit Dyspnoe und hoher Atemfrequenz (>30/min) führt in der Regel zur Aufnahme auf die Intensivstation. Oft finden sich dann bereits bilateralepulmonale Infiltrate/Konsolidierungenoder auch Lungenembolien in der . Im weiteren Verlauf entwickeln viele Patienten ein AcuteRespiratory Distress Syndrome (ARDS). Bisher gibt es noch keine zugelassene spezifische medikamentöse Therapieoption.

Das Hauptziel der supportiven Therapie ist es eine ausreichende Oxygenierung sicherzustellen. Die invasive Beatmungund wiederholte Bauchlagerung sind dabei wichtige Elemente in der Behandlung von schwer hypoxämischen COVID-19 Patienten. Die strikte Einhaltung der Basishygiene, einschließlich der , sowie das korrekte Tragen von adäquater persönlicher Schutzausrüstung sind im Umgang mit den Patienten unabdingbar. Prozeduren, die zur Aerosolbildung führen könnten, solltenfalls nötig, mit äußerster Sorgfalt und Vorbereitung durchgeführt werden.

Quelle: DIVI (PDF, 363KB)

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