Psychiatrische Versorgung in Bayern soll gestärkt werden
Bayerns zweiter Psychiatriebericht zeigt Handlungsbedarf und Erfolge
Die psychiatrische Versorgung in Bayern steht weiter im Fokus der politischen Bemühungen. Gesundheitsministerin Judith Gerlach präsentierte anlässlich der Übergabe des zweiten bayerischen Psychiatrieberichts an den Landtag aktuelle Zahlen und geplante Maßnahmen. Ziel ist es, die Unterstützungsstrukturen für Menschen mit psychischen Erkrankungen auszubauen und präventive Ansätze zu stärken.
Zunahme psychischer Erkrankungen und hohe Kosten
Laut Bericht litten im Jahr 2022 etwa 2,9 Millionen gesetzlich Versicherte in Bayern an einer psychischen Erkrankung, darunter über 300.000 Kinder und Jugendliche. Dies entspricht etwa einem Viertel der Versicherten. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Die Krankheitskosten belaufen sich auf rund neun Milliarden Euro jährlich, was die Dringlichkeit von Präventionsmaßnahmen verdeutlicht. Ministerin Gerlach betonte die Relevanz des geplanten „Masterplans Prävention“, der 2025 verabschiedet werden soll und alle Lebensphasen umfasst…






