NRW: 7,4 Prozent weniger Jugendliche aufgrund akuter Alkoholvergiftung stationär behandelt
2 491 junge Menschen aus nordrhein-Westfalen wurden 2021 wegen akuter Alkoholvergiftung stationär in Krankenhäusern behandelt; 432 von ihnen waren 10 bis 14 Jahre alt.
Im Jahr 2021 wurden 2 491 junge Menschen aus nordrhein-westfalen im Alter von zehn bis 19 Jahren aufgrund von akuten Alkoholvergiftungen (psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol – akute Intoxikation) stationär im krankenhaus behandelt. Wie Information und technik Nordrhein-Westfalen als statistisches landesamt mitteilt, waren das 7,4 Prozent weniger Behandlungsfälle als 2020 (damals: 2 689 Fälle). Damit setzt sich die seit 2017 bestehende, rückläufige entwicklung dieser Behandlungsfälle fort. Im Jahr 2020, als die Einschränkungen durch die corona-pandemie begannen, war die Zahl der wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen stationär behandelten Kinder und Jugendlichen mit −38,7 Prozent gegenüber 2019 überdurchschnittlich stark zurückgegangen. Zehn Jahre zuvor wurden in Nordrhein-Westfalen noch 60,0 Prozent mehr Kinder und Jugendliche aus diesem Grund stationär behandelt (2011: 6 229 Fälle).