Neue S3-Leitlinie: Geschlechtsdysphorie: Diagnostik, Beratung und Behandlung (Sexualforschung)

Professionalisierung und Individualisierung der Behandlung der Geschlechtsdysphorie sowie Etablierung einer effizienten Gesundheitsfürsorge für transsexuelle Menschen

Die vorliegende Leitlinie wurde in einer Phase von Veränderungen der diagnostischen Kriterien und Manuale erstellt. Diese reflektieren einerseits die Diagnose Geschlechtsdysphorie im DSM-5 (APA., 2013) und den Vorschlag der Diagnose Geschlechtsinkongruenz in der ICD-11. Sie spiegeln ein reformiertes Verständnis einer Trans-Gesundheitsversorgung und dokumentieren, dass die ICD-10-Diagnose Transsexualismus (F64.0) international als überholt betrachtet wird. Andererseits ist die ICD-10 weiterhin in Kraft und bis zur Übernahme der ICD-11 in Deutschland (voraussichtlich im Jahr 2022) auch sozialrechtlich bindend.

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