Höchste Zahl an Gestorbenen in Mecklenburg-Vorpommern seit 1955
In mecklenburg-vorpommern wurden im Jahr 2021 insgesamt 11 845 Kinder lebend geboren. Das sind, wie aus den jetzt vorliegenden endgültigen Ergebnissen der natürlichen Bevölkerungsbewegung 2021 hervorgeht, 216 Geburten bzw. 1,8 Prozent weniger als im Jahr 2020 und sogar 1 597 bzw. 11,9 Prozent weniger als 2016. Lediglich in den Jahren 1992 bis 1996 kamen im Land noch weniger Kinder lebend zur Welt (im Durchschnitt 10 041).
Gleichzeitig sind im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern noch nie so viele Menschen gestorben wie im Jahr 2021. Mit 24 152 Gestorbenen waren es 2 298 mehr als 2020, das ist ein Anstieg von rund 11 Prozent. Seit 1991 registriert die Statistik ein Geburtendefizit im Land, das bedeutet, dass die Zahl der Lebendgeborenen kleiner ist als die der Gestorbenen im gleichen Zeitraum. 2021 lag dieses Defizit auf dem absoluten Höchststand bei 12 307; 2020 betrug es 9 793.
Im Ländervergleich zeigt sich, dass 2021 in den westdeutschen Ländern sowie in brandenburg jeweils mehr Kinder geboren wurden als im Jahr zuvor. In sachsen, sachsen-anhalt und thüringen waren es – wie in Mecklenburg-Vorpommern auch – hingegen weniger Geburten. Bei den Gestorbenen gab es in allen Ländern einen Anstieg.