Weniger Todesfälle in Hessen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben häufigste Todesursache – Landesstatistik: 2,1 Prozent weniger Verstorbene im Jahr 2024
Im Jahr 2024 sind in Hessen insgesamt 71 500 Menschen verstorben, wie aus der aktuellen Todesursachenstatistik hervorgeht. Das entspricht einem Rückgang um 2,1 Prozent beziehungsweise rund 1 500 Todesfällen im Vergleich zum Jahr 2023. Von den Verstorbenen waren 35 800 Männer und 35 700 Frauen.
Mit einem Anteil von 35,6 Prozent bleiben Krankheiten des Kreislaufsystems weiterhin die häufigste Todesursache im Land. Rund 25 500 Personen starben 2024 an entsprechenden Erkrankungen – ein Rückgang um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2023: 35,4 Prozent). An zweiter Stelle folgen bösartige Neubildungen (Krebserkrankungen) mit einem Anteil von 22,7 Prozent bzw. 16 200 Todesfällen. Dies entspricht einem leichten Rückgang um 0,6 Prozent im Vergleich zu 2023. Krankheiten des Atmungssystems verzeichneten dagegen einen deutlichen Anstieg um 9 Prozent auf 5 500 Todesfälle (Anteil: 7,7 Prozent) und belegen damit den dritten Platz unter den häufigsten Todesursachen. Auf Rang vier folgen psychische und Verhaltensstörungen, die 4 800 Todesfälle (6,7 Prozent) verursachten – nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr (+ 0,1 Prozent). Die Zahl der an COVID-19 Verstorbenen ist im Vergleich zu 2023 deutlich um 48,8 Prozent auf rund 1 100 Fälle gesunken. Damit machte COVID-19 nur noch 1,5 Prozent aller Todesfälle aus und rangierte auf Platz zwölf der häufigsten Todesursachen in Hessen.






