Epidemiologische Entwicklung der außerklinischen Beatmung: Eine rasant zunehmende Herausforderung für die ambulante und stationäre Patientenversorgung

Darstellung der epidemiologischen der ären Behandlungen von mit Langzeitbeatmung im Verlauf der letzten 10 Jahre

Von 2006 –  wurden alle stationären Aufnahmen analysiert, bei denen eine Langzeit-Abhängigkeit vom Respirator (mindestens 3 Monate) bestand (Daten des Deutschen Statistischen Bundesamtes).

Ergebnisse: Es zeigte sich eine exponentielle Zunahme von stationären Behandlungsfällen, wobei 2006 noch 24 845 Patienten stationär behandelt werden mussten, im Jahr 2016 hingegen 86 117 Patienten. Im gleichen Zeitraum zeigte sich eine Abnahme der Krankenhaussterblichkeit von 13,2 % (2006) auf 5,7 % (2016). Im Jahr 2016 wurden zudem 47 % der Patienten auf einer Intensiv-, Weaning- oder Überwachungsstation behandelt. Es bestand eine Vielzahl von internistischen und neurologischen Komorbiditäten, welche in Verbindung mit der chronischen respiratorischen Insuffizienz die große Patientenkohorte als schwer krankes Patientenkollektiv charakterisierte. Führende Diagnosen waren die COPD mit 58 % und eine Vielzahl kardiologischer Diagnosen. Auffällig viele Patienten (24 %) zeigten eine Einschränkung der Nierenfunktion hin zur Dialysepflichtigkeit. […]

Quelle: thieme-connect.com

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