»Corona-Jahr« 2021 in Baden-Württemberg: 2 500 Sterbefälle mehr als zu erwarten waren

bei der männlichen Bevölkerung deutlich größer als bei der weiblichen

Im vergangenen Jahr sind rund 119 000 Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger gestorben. Damit hat deren Zahl einen neuen Höchststand seit Gründung des Landes im Jahr 1952 erreicht, so das Statistische Landesamt.

Verglichen mit dem Durchschnitt der »Vor--Jahre« bis gab es im Südwesten im Jahr 2021 etwa 11 000 Sterbefälle mehr. Diese Zunahme ist allerdings nicht nur auf eine gestiegene , sondern überwiegend auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen – denn wegen der Altersstruktur der Bevölkerung erreichen immer mehr Menschen ein hohes Alter. Aufgrund dieses demografischen Effekts erhöhte sich die Sterbefallzahl um etwa 8 500.

Dagegen führte eine Erhöhung der Sterblichkeit zu knapp 2 500 mehr Sterbefällen im Jahr 2021 als bei einer unveränderten Sterblichkeit zu erwarten gewesen wären (vgl. methodische Hinweise). Rund 22 % der gestiegenen Sterbefallzahlen sind damit auf eine so genannte Übersterblichkeit zurückzuführen. Der Anteil dieser Sterbefälle an allen Sterbefällen lag bei 2,1 %. […]

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