Skandal um Bluttest :
Heidelberger Uniklinik-Vorstände fühlen sich hinters Licht geführt

Lesezeit: 2 Min.
Luftaufnahme des Universitätsgeländes von Heidelberg
Die Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg meldet sich in der Bluttest-Affäre zu Wort und übt scharfe Kritik an der beteiligten Vermarktungs-Firma: „Wir fühlen uns getäuscht und benutzt.“

Nach der umstrittenen PR-Kampagne zu einem Bluttest auf Brustkrebs hat der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen erhoben, das den Bluttest vermarkten sollte. „Wir fühlen uns hinters Licht geführt“, sagte die Vorstandsvorsitzende Annette Grüters-Kieslich der „Rhein-Neckar-Zeitung“. „Dem Vorstand des Klinikums konnte aufgrund dieser und anderer Vernebelungsmanöver noch nicht einmal ansatzweise klar sein, dass es um ein breites Kampagnenkonzept gegangen ist.“ Die Kaufmännische Direktorin des Uniklinikums und stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Irmtraud Gürkan, erklärte dem Blatt: „Wir fühlen uns getäuscht und benutzt.“

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