RHÖN-KLINIKUM AG startet solide ins Geschäftsjahr 2025 – Prognose trotz Gewinnrückgang bestätigt
Umsatzwachstum bei leichtem Ergebnisrückgang – Konzern setzt auf stabile Versorgung und strategische Verbundstrukturen
Die RHÖN-KLINIKUM AG meldet für das erste Quartal 2025 einen stabilen Geschäftsverlauf. Die Zahl der behandelten Patient:innen stieg auf 240.137 Fälle (Q1 2024: 234.151), der Umsatz wuchs um 8,3 % auf 414,7 Mio. EUR (Q1 2024: 382,8 Mio. EUR). Das EBITDA sank hingegen auf 22,6 Mio. EUR (Q1 2024: 25,2 Mio. EUR), was im Wesentlichen auf den Wegfall gesetzlicher Energiehilfen und die rückläufige Zinsentwicklung zurückzuführen ist. Der Konzerngewinn reduzierte sich entsprechend auf 7,3 Mio. EUR (Q1 2024: 11,1 Mio. EUR).
Ausblick für das Gesamtjahr 2025
Trotz der Gewinnabschwächung bestätigt das Unternehmen seine Jahresprognose:
- Umsatzerwartung: ca. 1,7 Mrd. EUR (+/- 5 %)
- EBITDA-Ziel: 110 bis 125 Mio. EUR
- Erwartete moderate Zunahme bei Fallzahlen und Bewertungsrelationen (DRGs)
Die Unternehmenssteuerung erfolgt weiterhin auf Basis sowohl finanzieller als auch nichtfinanzieller Leistungsindikatoren. Dabei verweist das Management auf eine herausfordernde regulatorische und geopolitische Lage, insbesondere in Bezug auf die laufende Krankenhausreform, Vergütungsanpassungen und globale Lieferengpässe.
Strategische Einbindung im Asklepios-Verbund
Vorstand Dr. Stefan Stranz betont die enge Verzahnung mit dem Asklepios-Konzernverbund als Stärke: „Unsere wirtschaftliche Stabilität erlaubt es uns, kontinuierlich in Qualität und Arbeitsbedingungen zu investieren.“ Dr. Gunther K. Weiß hebt die Breite des Versorgungsangebots an den fünf Klinikstandorten hervor, von der wohnortnahen Grundversorgung bis hin zur hochspezialisierten Universitätsmedizin in Gießen und Marburg.