Kooperation kompensiert Wegfall der Entbindungen in der St. Anna Klinik ab 2025
Stuttgart sichert stabile Geburtshilfe durch erweiterte Zusammenarbeit der Kliniken
Im Zuge der Schließung der Geburtshilfe der St. Anna Klinik in Stuttgart-Bad Cannstatt zum März 2025 wurde eine enge Kooperation zwischen den Stuttgarter Kliniken beschlossen, um die Geburtshilfe weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten. Die Entscheidung zur Schließung wurde aufgrund des Weggangs von Ärzten getroffen, was den Fortbetrieb in gewohnter Qualität unmöglich machte. In der Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Stuttgart, dem Marienhospital und dem Robert Bosch Krankenhaus werden nun die Entbindungen und die Versorgung von Müttern und Neugeborenen neu organisiert.
Das Klinikum Stuttgart, Betreiber des größten Perinatalzentrums in Deutschland, übernimmt mit seinen spezialisierten Kinderärzten und Neonatologen eine tragende Rolle in der Versorgung der werdenden Mütter und ihrer Kinder. Besonders risikobehaftete Geburten, wie Früh- und Mehrlingsgeburten, werden weiterhin in hoher Qualität und Sicherheit betreut.
Neben der bestehenden Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Stuttgart und dem Marienhospital wird auch eine Kooperation mit dem Robert Bosch Krankenhaus festgelegt. Ab Januar 2025 werden dort Kinderärzte und Neonatologen des Klinikums Stuttgart vor Ort tätig sein, um die neonatologische Versorgung zu gewährleisten. Diese Partnerschaft soll die Qualität und Sicherheit der Geburtshilfe weiter steigern und die Versorgung der Mütter und Neugeborenen auch im Zuge des Wegfalls der St. Anna Klinik sicherstellen.