Klinikverbund Heidelberg-Mannheim erhält grünes Licht vom Sozialministerium

Kartellrechtliche Hürden beseitigt – Start des Verbunds für Anfang 2026 geplant

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg hat am 7. Mai 2025 auf Antrag des Universitätsklinikums Heidelberg offiziell bestätigt, dass der geplante Zusammenschluss der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim notwendig ist und keine kartellrechtlichen Bedenken mehr bestehen. Damit verliert das zuvor vom Bundeskartellamt im Juli 2024 verhängte Vollzugsverbot seine Gültigkeit.

Gesundheitsminister Manne Lucha betonte, dass durch die Fusion Synergien erschlossen, Versorgungsangebote konzentriert und die Qualität der Patientenversorgung in der Region Rhein-Neckar nachhaltig verbessert werden sollen. Die Klinikträger streben einen Start des Verbunds zum 1. Januar 2026 an. Nun folgt die Ausarbeitung des finalen Medizinkonzepts, Businessplans und Vertragswerks.

Auch Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sieht in dem Verbund eine strategische Weichenstellung: Die Fusion sei eine „große Chance“ zur Stärkung der Universitätsmedizin in Baden-Württemberg und trage zur Sicherung des Standorts Mannheim auf internationalem Niveau bei.

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