Klinikum Ingolstadt rechnet mit Millionendefizit für 2023

Das geht von einem Defizit von 13 Millionen EUR für 2022 aus, für das laufende Jahr rechnet es mit 20 Millionen als Fehlbetrag. ins Corona-Jahr 2020 hatte das Klinikum schwarze Zahlen geschrieben. Mit den Ursachen und der weiteren hat sich am Dienstag der beschäftigt.

„Aktuell sieht der Wirtschaftsplan ein Defizit von 20 Millionen Euro für das Jahr 2023 vor. Wenn sich die gesetzlichen Vorgaben nicht verbessern und sich eine weitere Verschlechterung der Einflussgrößen ergibt, wäre auch ein weit höheres negatives Jahresergebnis denkbar“, warnt der Aufsichtsratsvorsitzende, Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf.

„Ingolstadt ist kein Einzelfall. Der Druck auf kommunale Krankenhäuser in und nimmt insgesamt dramatisch zu. Der Deutsche und Bayerische Städtetag weist seit längerem energisch auf die finanzielle Schieflage hin. Trotz aller Anstrengungen der Beschäftigten sowie der Krankenhausleitungen, insbesondere in der Zeit der Corona-, können die Krankenhäuser aufgrund der unzureichenden Finanzierung der stationären Gesundheitsversorgung kaum noch ihre refinanzieren. Als Folge müssen viele Städte als Träger zunehmend ihre Krankenhäuser stützen“, warnt Dr. Scharpf. […]

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