Flensburg: Evangelisches und katholisches Krankenhaus fusionieren
Beide Häuser haben entschieden, die Ein-Träger-Lösung zum Wohle der Patienten und Mitarbeitenden anzustreben und die traditionsreichen Häuser unter ein gemeinsames Dach und eine gemeinsame Leitung zu stellen. Es soll das „malteser-DIAKO KLINIKUM“ entstehen. „Die Beteiligung an der geplanten Betriebsgesellschaft soll jeweils 50 Prozent betragen“, ergänzte Martin Wilde, kaufmännischer vorstand der Diako. „Wir Träger, Diako und Malteser, haben uns sehr gut und sehr intensiv mit der Politik in Land und Stadt abgestimmt“, so Martin Wilde weiter. Der nächste Schritt ist jetzt der Antrag auf fusionskontrollrechtliche Freigabe beim bundeskartellamt. „Wir alle möchten – wie es Flensburg seit 150 Jahren gewohnt ist – langfristig sicher und zukunftsorientiert ausgerichtet das Optimale für die Patienten in Flensburg und der Region erreichen: ein modernes, attraktives krankenhaus, das die bestmögliche Behandlung und Pflege ermöglicht und dabei auf die Erfahrung und auf die Tradition der beiden konfessionellen freigemeinnützigen Träger auch in Zukunft vertrauen darf.“
„Das neue Krankenhaus soll als christliches Krankenhaus in ökumenischer Trägerschaft geführt werden“, erklärte Pastor Wolfgang Boten, vorstandsvorsitzender der Diako. Dass sich ein evangelisches und katholisches Haus in dieser Weise unter dem Motto „Gemeinsam. Christlich. Stark.“ auf Augenhöhe zusammentun, sei bundesweit einmalig.
Im neuen klinikgebäude, das voraussichtlich im Jahr 2026 seinen Betrieb aufnehmen soll, wird das gesamte stationäre versorgungsangebot der derzeit betriebenen Kliniken integriert. Mehr als 100.000 stationären und ambulanten Patientinnen und Patienten im Jahr ermöglicht das MALTESER-DIAKO KLINIKUM einen idealen Behandlungsort. […]
Pressemitteilung: Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital