DRK-Kliniken Nordhessen: Statement der Geschäftsführung: „Wir sind wütend!“
In einem deutlichen Statement wendet sich die geschäftsführung der drk-Kliniken an die Öffentlichkeit. Der aktuell vorliegende Gesetzesentwurf reicht nicht im Mindesten, um die Kosten für die Versorgung von corona-patienten zu decken.
„Wir sind wütend: Wir haben alle Anforderungen der bundesregierung umgesetzt, die angeordnet wurde, um auf den Ansturm von Corona-Patienten vorbereitet zu sein. Konkret haben wir alle verschiebbaren OP's abgesagt, zum Teil Patienten, die bereits in unserem Haus waren, wieder entlassen, Intensivkapazitäten hochgefahren und wären bereit, einen stillgelegten krankenhausstandort zu reaktivieren, was sicherlich mehr Sinn macht als Turnhallen und Hotels zu ertüchtigen. Aber das alles kostet Geld und mindert unsere Erlöse empfindlich. Wir haben an die Aussagen von Gesundheitsminister Spahn geglaubt, der einen adäquaten Finanzausgleich versprochen hat. Seit gestern wissen wir: Die in Aussicht gestellten Mittel reichen hinten und vorne nicht. […]
Pressemitteilung: drk-kliniken nordhessen