Grund seien u.a. zusätzliche Ausgaben für Schutzmaterial, infrastrukturelle Anpassungen und Überstunden. Außerdem müssten viele Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden, die Kosten-intensivsten Stationen für die Krankenhäuser.
Nach Aussage der Chefökonomin der Belfius, Veronique Goossens, hat aber vor allem die Einschränkung des normalen Krankenhausbetriebs negative Folgen für die Finanzen der Kliniken. Während der ersten Corona-Welle habe es 43 Prozent weniger Konsultationen bei Fachärzten und 59 Prozent weniger Krankenhausaufnahmen gegeben. Damit seien wichtige Einnahmen weggefallen.
Nach Aussage der Chefökonomin ist eine strukturelle Reform bei der Krankenhausfinanzierung dringend erforderlich.
vrt/mh