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Geburtenzahlen bleiben hoch in Dresden

Viele Eltern entscheiden sich für Dresdner Krankenhäuser. Ob es zur deutschen Geburtenhauptstadt reicht, ist aber noch offen.

Von Nora Domschke
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Das Uniklinikum wird wohl auch 2019 wieder Spitzenreiter bei den Geburten. Die kleine Elisabeth kam 2020 als erstes Dresdner Baby im Uniklinikum zur Welt.
Das Uniklinikum wird wohl auch 2019 wieder Spitzenreiter bei den Geburten. Die kleine Elisabeth kam 2020 als erstes Dresdner Baby im Uniklinikum zur Welt. © René Meinig

Die Zahl von 2018 konnte das Diakonissenkrankenhaus im vergangenen Jahr zwar nicht toppen - doch erneut wurden mehr als 1.400 Babys im Krankenhaus in der Dresdner Neustadt geboren. 2018 waren es 1.434, 2019 insgesamt 1.408. 

Einen leichten Anstieg von zwei Prozent verzeichnete das Uniklinikum. Dort kamen 2019 2.709 Babys zur Welt, ein Jahr zuvor waren es 2.657. Das zeigt: Die Geburtenzahlen bleiben auch weiterhin hoch in der Landeshauptstadt.

Im Uniklinikum erblickte übrigens auch die kleine Elisabeth als Neujahrsbaby 2020 um 0.50 Uhr das Licht der Welt. Und hatte damit einigen Vorsprung zu Dresdens Baby Nummer 2: Im Diakonissenkrankenhaus folgte das genau 1.43 Uhr, Baby Nummer drei kam 12.05 Uhr im Krankenhaus Neustadt zur Welt.

Vermutlich wird 2019 - wie schon in den Jahren zuvor - das Uniklinikum den "Wettlauf" um den Geburtenrekord gewinnen. Noch liegen allerdings die Zahlen des Städtischen Klinikums und vom St. Josephstift nicht vor. Der Josephstift hatte es 2018 erstmals seit vielen Jahren wieder auf Platz zwei in Dresden geschafft. 

Offen ist damit auch, ob Dresden den Bundestitel Geburtenhauptstadt ergattert. Bis Ende September 2019 sah es gut aus: Bis dahin wurden mehr als 5.900 Geburten verzeichnet, beim Konkurrenten Leipzig waren bis zu diesem Zeitpunkt etwas mehr als 5.170 Babys geboren worden. 

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