Skandal um Auslands-Abteilung: Klinikum gewinnt Prozess gegen Berater

Das Katharinenhospital ließ sich arabische Privatpatienten vermitteln, machte einen Millionen-Verlust

Das Katharinenhospital ließ sich arabische Privatpatienten vermitteln, machte einen Millionen-Verlust

Foto: picture alliance / Sebastian Gol

Stuttgart – Der ehemalige NRW-Landtagsabgeordnete Hermann-Josef Arentz (66, CDU) muss dem Klinikum Stuttgart rund 147 000 Euro zurückzahlen.

Der Politiker hatte das Geld für „Beratungsleistungen“ kassiert, genehmigt vom 2016 geschassten Chef der Klinik-Auslandsabteilung.

Hermann-Josef Arentz (66, CDU) ist ehemaliger Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft

Hermann-Josef Arentz (66, CDU) ist ehemaliger Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft

Foto: Bernd Thissen / dpa

Das Landgericht Köln urteilte, der CDU-Politiker habe auf das Honorar keinen Anspruch. Konkrete Aufträge ließen sich nicht feststellen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Im Skandal-Geschäft mit Privatpatienten aus Libyen und Kuwait hat das Klinikum knapp zehn Mio. Euro in den Sand gesetzt.

Schuld daran waren u.a. dubiose Berater-Verträge.

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