Digitalisierung und Robotik für die Zukunft der Chirurgie: Niedersachsens Minister Olaf Lies besucht das Center for Digital Surgery an der Universitätsmedizin Göttingen

Innovationszentrum setzt Maßstäbe für digitale und robotische Chirurgie in Niedersachsen

Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Olaf Lies, hat das Center for Digital Surgery (CDS) an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) besucht und dessen Vorreiterrolle in der digitalen und robotischen Chirurgie gewürdigt. Das CDS, unter der Leitung von Prof. Dr. Jannis Hagenah und initiiert von Prof. Dr. Michael Ghadimi, gilt als ein wegweisender Baustein für die Zukunft der Chirurgie in Niedersachsen.

Minister Lies betonte die Bedeutung des CDS als „wichtigen Impulsgeber für die digitale Transformation im Gesundheitswesen“ und hob hervor, dass Technologien wie Robotik, Künstliche Intelligenz (KI) und Virtual Reality (VR) nicht nur die Effizienz und Präzision in der Chirurgie steigern, sondern auch die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses nachhaltig verändern werden.

Ein Highlight des Besuchs war die Vorstellung eines Robotersystems zur automatisierten Organpositionierung während Operationen, wodurch personelle Ressourcen gewonnen und Wartezeiten reduziert werden können. Ebenso wurden KI-gestützte Assistenzsysteme für minimal-invasive Eingriffe präsentiert, die Chirurg*innen etwa bei der optimalen Kameraführung unterstützen und die Ausbildung erleichtern.

Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG, unterstrich, dass mit dem CDS die UMG ihre Vorreiterrolle in Forschung und Innovation festige und entscheidend zur Verbesserung der Patientenversorgung in Niedersachsen beitrage.

Die UMG setzt auf enge Kooperationen zwischen Medizin, Informatik, Ingenieurwissenschaften und Unternehmen, um Innovationen schnell in die klinische Praxis zu überführen. Prof. Dr. Hagenah betonte: „Intelligente Technologien sollen nicht ersetzen, sondern Chirurg*innen unterstützen und entlasten.“