Notfallreform führt zu Parallelstrukturen ohne sinnvolle Leistungsbeziehung

Reform ist Grundlage zur Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft
Streit über Zuständigkeiten überlagert sinnvollen Reformansatz
Patienten erwarten Zusammenarbeit von Ärzten und Krankenhäusern

Wenn am heutigen Montag die Vertreter zahlreicher Verbände im Gesundheitsministerium aufschlagen, um ihre Einschätzung zur Notfallreform des Ministers zu verkünden, ist der übliche „Klassenkampf“ zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern vorprogrammiert. Unter dem Deckmantel der „Patientenorientierung“ scheiterten bereits einige sinnvolle Reformvorhaben im Gesundheitswesen am Wiederstand der Standesvertreter.

Die Reform der Notfallversorgung wird für die deutschen Krankenhäuser zur zentralen Weichenstellung auf dem Weg zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung der gesamten Versorgungslandschaft. Nur wenn eine flächendeckende und hochwertige Notfallversorgung in Verbindung mit einer sinnvollen Patientensteuerung sichergestellt ist, können die Krankenhausstrukturen zukunftsfähig aufgestellt werden. Vor dem Hintergrund des erheblichen Fachkräftemangels in der stationären Versorgung sollte das gemeinsame Interesse der Vermeidung von unnötigen stationären Aufenthalten gelten. […]

Pressemitteilung: Arbeitsgemeinschaft Kommunaler Großkrankenhäuser e.V.

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